Pflanzung und Pflege von niedrigen Staudenpflanzen
Die Pflanzung von Stauden
Die beste Pflanzzeit für Blütenstauden ist in der Herbst-Jahreszeit von September bis Oktober und in der Frühjahreszeit von März bis Mai.
Haben Sie Ihre Stauden über den Pflanzenversand erhalten, müssen Sie diese nach dem Auspacken gut wässern. Für die Größe des Pflanzloches reicht der doppelte Durchmesser des Wurzelballens. Die Pflanzerde sollte mit Kompost und organischem Dünger verbessert werden. Bei glattwandigen, festen Pflanztöpfen kann die Pflanze mitsamt der Topferde vorsichtig herausgeschlagen werden. Das Pflanzloch wird zum Anfang bis zu einem Drittel mit Erde befüllt. Anschließend kann die Pflanze eingesetzt und der Rest des Pflanzloches mit Erde aufgefüllt werden. Zum Schluß wird die Pflanze mit beiden Händen gut angedrückt und durchdringend nachgegossen.
Die Pflege von Stauden
Bei anhaltender Trockenheit sollte ausreichend gegossen und verblühte Blumen regelmäßig abgeschnitten werden. Nach dem Rückschnitt der trockenen Stile im Herbst, sollten frostempfindliche Stauden mit Tannenreisig zum Schutz abgedeckt werden. Niedrig wachsende Ziergräser werden im Herbst nicht runtergeschnitten, sondern nur zusammengebunden und mit Erde angehäufelt. Im Frühjahr die Pflanzen noch vor dem Neuaustrieb zurückschneiden. Veraltete Staudenbeete sollten nach ca. 5-6 Jahren wieder neu angelegt werden. Dabei sind die Stauden sorgfältig zu teilen und nach gründlicher Bodenverbesserung wieder neu einzupflanzen. Kombinieren Sie blühende Stauden mit Gräser oder mit ein- oder zwei-jährige Sommerblumen. In dieser Pflanz-Kombination entstehen lockere und natürlich wirkende Staudenbeete. Starkwachsende Blütenstauden oder Polsterstauden sind im Sommer auch über eine Extradüngung mit verdünnter Brennessel-Lauge sehr dankbar.