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Neu angelegte Gartenanlagen
Neu angelegte Gartenanlagen

Neu angelegte Gartenanlagen

Neu angelegte Gartenanlagen können auch wie über Jahre gewachsen aussehen

Bis sich ein neu angelegter Garten zu einer blühenden Naturlandschaft entwickelt hat, können schon mal einige Jahre oder sogar Jahrzehnte vergehen.

Doch es geht auch schneller mit der aus Großbritannien bereits äußerst bekannten Kunst, dem „Instant Gardening“. Bei dieser Gartengestaltung werden die Pflanzen so positioniert, dass der Eindruck eines schon lange bestehenden Gartens entsteht. Wer einen solchen Garten nach der Instant-Methode anlegen möchte, der startet also nicht mehr am Anfang, sondern schon in der Mitte. Möglich sind dabei aufwendige Lösungen mit der Unterstützung von Fachbetrieben aus dem Gala-Bau oder auch das Do-it-Yourself-Verfahren.

Instant Gardening hat tätsächlich mit dem Begriff „Instant“ zu tun, indem man mit bevorzugt älteren Pflanzen „sofort“ einen Garten anlegen kann. Die einfachste Methode ist dabei das Anpflanzen älterer und großer Gartenbäume oder Gartengehölze als Solitärpflanzen. Sicherlich kann man auch einen kleinen und noch jungen Gartenstrauch pflanzen und bis zu 10 Jahre warten bis dieser in die gewünschte Höhe und Breite gewachsen ist. Schneller geht es aber, indem man stattdessen einen schon zehn Jahre alten Strauch einpflanzt. Zwar ist ein älterer Gartenstrauch in der Regel teurer als ein junger, doch kann sich diese Investition schon alleine an den Kosten für das jahrelange Wachstum eines kleinen Strauches auch wieder rechnen.

Wer aber die höheren Preise für große und ältere Pflanzen scheut und nur junge Gartensträucher anpflanzen möchte, der kann trotzdem noch zu einem Trick greifen. Aus China kommt ein Verfahren, kleine Gehölze in Gruppen anzupflanzen, sodass es scheint, als würden diese einen einzigen Strauch bilden, der sich wesentlich größer präsentiert als er in Wirklichkeit ist.

Für Gruppenanpflanzungen eignen sich bspw. folgende Pflanzen sehr gut:

  • Berberitzen
  • Liguster
  • Schneeball

Besonders erstaunliche Effekte kann man auch erzielen, in dem man den Blick auf seine Gartenpflanzen in ganz bestimmte Richtungen steuert. Das wäre zum Beispiel möglich, wenn man die Aufmerksamkeit des Betrachters in eine andere Richtung lenkt, etwa auf einen Gartenteich. So kann man durchaus an einigen Plätzen im Garten den Pflanzen mehr Zeit zum wachsen geben.

Eine weitere Möglichkeit bietet auch ein Rankgerüst, an denen Rankpflanzen sehr schnell wachsen können. Kletterpflanzen und Schlingpflanzen können bereits schon im zweiten Standjahr nach der Anpflanzung bis zu 4 Meter groß werden und eine räumlich wirksame Kulisse im Garten bilden.

Als letzteres bietet sich auch an, die Umgebung (z. B. den Nachbargarten) in die Pflanzplanung mit einzubeziehen, indem man gleiche oder ähnliche Pflanzen des Nachbargrundstückes etwas parallel versetzt auf dem eigenen Gartengrundstück anpflanzt, die dann gemeinsam wirken und zusammen größer erscheinen.