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Baumpflanzung und Baumschnitt unserer Hausbäume

Baumpflanzung und Baumschnitt unserer Hausbäume

Bäume die neu und frisch gepflanzt werden, benötigen Anfangs nur dann einen Pflanzschnitt, wenn diese als Wurzelware (ohne Ballen) geliefert werden. Bei Ballenware kann mit einem Baumschnitt bis zum Ende der nächsten Vegetationszeit nach der Baumpflanzung gewartet werden.
Hier ist es wichtig, das kurz vor der Einpflanzung die Wurzel für eine bessere Wasser- und Nährstoffaufnahme angeschnitten wird. Im Kronenbereich sollten sich überschneidende oder dem Leittrieb (Mittel- oder Hauptrieb) überragende Äste und Zweige (Konkurrenztriebe) herausgeschnitten oder eingekürzt werden.

Beim Bäume schneiden sollte man aber besonders darauf achten, immer scharfes Gartenwerkzeug oder dafür richtige Gartengeräte zu verwenden.  Eine stumpfe Astschere oder Baumsäge könnte dem Baum mehr Schaden als Nutzen. Äste und Zweige, die mit unsauberen und stumpfen Arbeitsgeräten abgeschnitten wurden, sind durch das eindringen von Bakterien und Pilzsporen gefährdet. Solche infizierten Schnittstellen können weit in den Baumstamm eindringen und den Baum langfristig schädigen. Eine gut kontrollierte Baum-Wundbehandlung ist nach Baumschnittmaßnahmen daher auch sehr wichtig und vorallem bei großflächigen Schnittwunden notwendig.

Wichtig ist auch, das beim Baum einpflanzen darauf geachtet wird, das dieser nicht tiefer in das Pflanzloch eingesetzt wird, als es die Ballenhöhe oder das Wurzelvolumen vorgeben. Zu tiefes Einpflanzen des Baumstammes könnte unter Umständen dazu führen, das dieser über einen längeren Zeitraum durch die Bodennässe anfällig gegen Pilzfäule wird und geschädigt werden kann.

Hochstämmige Hausbäume sollten bei der Baumpflanzung auch mit Holzpfählen gestützt werden, damit diese in der Anwachszeit nicht durch starke Winde schief anwachsen können. Die Pfahl-Länge sollte je nach Baumhöhe zwischen 250 cm und 300 cm betragen. Das Anbinden bei Hochstammbäume sollte unbedingt mit Kokosband erfolgen, damit der Baumstamm bei Windbewegungen nicht durch Scheuern oder Einschneiden beschädigt werden kann.

Allgemein bekannt ist beim Baumschnitt:

Das Schneiden der Obstbäume sollte mindestens einmal im Jahr als Winterschnitt erfolgen, damit die Früchte regelmäßig und von guter Qualität zu erwarten sind.

Großbäume dagegen, die keine verwertbaren Früchte tragen und mehr als Zierbäume an Straßen oder in Parkanlagen wachsen, wurden in früheren Zeiten eher selten geschnitten. Aber auch diese Bäume sollten von Zeit zu Zeit einen Pflegeschnitt bekommen, damit nicht die Gefahr besteht, das sie überwuchern oder in ihren Maßen größer und breiter werden als ihre Umgebung es zulässt.

Vor allem aber bei alten und großen Baumbeständen sollte jährlich geprüft werden, ob übermäßig tote Äste in den Baumkronen vorhanden sind oder überhängende Zweige den Straßenverkehr beeinträchtigen können. Tote und abgestorbene Äste bergen die Gefahr, das der Baum nach und nach selbst absterben kann oder das diese bei widrigen Witterungsverhältnissen (Sturm, Eisregen, etc.) von alleine abfallen und möglicherweise jemanden dabei lebensgefährlich verletzen können.

Wichtige Gründe für das Schneiden großer Bäume ist aber auch, das wieder ausreichend Licht in den gesamten Baumkronenbereich eindringen kann. Ist die Baumkrone zu dicht verwachsen, würde das Licht nur die äußeren und nicht die inneren Blätter erreichen. Diese Umstände können dazu führen, dass der Baum von innen her verkümmert oder sogar einseitig wächst. Gute Lichtverhältnisse sind für Bäume im Garten oder in der Landschaft sehr wichtig, denn daraus wird die nötige Energie gefiltert, welches für ein langes und gesundes Baumleben Voraussetzung ist.

Für Baumarbeiten, die meist in über 10 m Höhe erforderlich sind, ist es ratsam dafür eine erfahrene Baumpflegefirma zu beauftragen. Diese sind auf Tätigkeiten in der Baumchirurgie spezialisiert und verfügen auch über entsprechende Arbeitsgeräte für die Behandlung von Baumkrankheiten oder deren Vorsorgemaßnahmen.