Pflanztipps und Pflege von Kletterrosen
Infos und Ratschläge zum Standort, Pflege und Winterschutz von Kletterrosen
Wie alle Rosen benötigen auch Kletterrosen einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden und einen vollsonnigen sowie luftigen Standort. Sollten diese Standortansprüche bei der Neupflanzung nicht beachtet werden, können Kletterrosen schnell anfällig für Krankheiten und Schädlinge werden. Ein regelmäßiges Wässern ist erst nach dem dritten Standjahr und nur bei extremen Trockenperioden notwendig. Eine Düngung bei Kletterrosen sollte in den Monaten Mai oder Juni durchgeführt werden. Ab August sollten keine Düngemittel mehr verwendet werden, damit die neuen Triebe noch vor den anstehenden Wintermonaten gut ausreifen können.
Das gleichmäßige Ziehen von Kletterrosen in gewünschten Wuchsrichtungen sollte rechtzeitig erfolgen, bevor die Rosenzweige zu stark und lang werden. Dies wird durch fächerartiges Ordnen der größeren Zweige und leicht bogiges Aufbinden der langen einjährigen Triebe erreicht, damit sich auch die Blüten an deren Enden in voller Pracht zeigen können.
Der Schnitt beschränkt sich wie auch bei anderen Rosensorten auf das Entfernen und Auslichten alter und schon vertrockneter Rosentriebe direkt an der Ast-Basis, sobald der Rosenstock zu sehr in die Breite wachsen sollte.
Kletterrosen benötigen nicht unbedingt einen verstärkten Winterschutz. Jedoch empfiehlt es sich vor dem Winter den Rosenstamm bis über die Veredelungsstelle gut mit Erde anzuhäufeln und evtl. mit Fichten- oder Tannenzweigen abzudecken. Bei sehr strengen Frösten und gefährdeten Standorten, wie z. B. an einer weißen Südwand, sollten Tannenreiser zusätzlich in die Rosenbögen oder Rankgitter gebunden werden.