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Rosen in der Praxis - Tipps zur Rosenpflege und Verwendung

Rosen in der Praxis – Tipps zur Rosenpflege und Verwendung

Pflanzzeiten – Wann Rosen am besten in den Garten pflanzen ?

Die beste Pflanzzeit für Rosen in Mitteleuropa ist in der Herbstzeit von ca. Mitte Oktober bis ca. Ende November.

Der Boden sollte noch etwas die Sommerwärme enthalten, damit die Rosen vor der Winterzeit noch neue Wurzeln bilden können. Auch im März und April des Folgejahres im Frühjahr sind ideale Pflanzzeiten für Gartenrosen. Je nach Standort, Lage und Wetterbedingungen auch noch bis ca. Mitte Mai. Bei sehr schweren Böden und in besonders kalten Lagen, ist eine Frühjahrspflanzung vorzuziehen. Am besten sollte der Boden aber schon etwas angewärmt und nicht mehr gefroren oder zu stark durchnässt sein. Rosen in Töpfen, bzw. Containerrosen kann man das ganze Jahr über pflanzen. Nur in Frostperioden sollte eine Pflanzung vermieden werden.

Der Rosenstandort

Rosen lieben sonnige Standorte, daher sind Ost- oder Westlagen besser geeignet, als zu trockene Südlagen, die Hitzestau an den Pflanzen verursachen können. Starkwachsene Ramblerrosen (Kletterrosen) sollten eher an helleren Standorten gepflanzt werden, wo sich größere Bäume, Hänge oder Mauern befinden, an denen Sie hochklettern könnten. Für Standorte, die ungünstig liegen, eignen sich besser kleinblütige Rosensorten.

Der ideale Boden für Rosen

Leider finden wir in unseren Gärten nicht immer die idealen Bodenverhältnisse für unsere Pflanzen vor, darum hier einige interessante Infos. Rosen bevorzugen gern humose und tiefgründige Lehmböden. Sollte der Boden zu stark sandig sein, empfiehlt es sich derartige Böden mit viel Humus (Mutterböden mit Kompost, Torf oder Blumenerde) zu verbessern. Im Gegensatz zu Tonböden, sollte wiederum Sand und Humusboden zur Verbesserung dienen. Moorböden hingegen wirken zu sauer und nährstoffarm für Rosen. Bei diesen Bodenverhältnissen sollte zur Vorbereitung der Bepflanzung mit Rosen ausreichend Sand, Lehm, Kompost und Kalk in den Boden eingearbeitet werden.

Rosen richtig giessen und wässern

Da Rosen bekanntlich sehr tief mit ihren Wurzeln wachsen, sollten frisch gepflanzte Rosen mindestens einmal die Woche gegossen werden. Sind die Rosen angewachsen und haben ihre ersten neuen Wurzeln gebildet, ist es ausreichend, wenn nur bei anhaltender Trockenheit gewässert wird. Die Wässerung sollte im Sommer aber möglichst in den frühen Morgenstunden erfolgen. Das Wasser sollte dabei rund um den Wurzelbereich gut eingedrungen sein. Das Gießen auf die Rosenblätter und Blüten sollte möglichst vermieden werden, da dies den Pilzbefall an Rosen fördert.

Rosen düngen

Haben Sie den Boden gut vorbereitet und ihre Rosen fertig gepflanzt, ist eine Düngung nicht unbedingt erforderlich, damit die Pflanzen gut einwurzeln können. Im darauf folgenden Frühjahr sollten Rosen nur mit organischen Volldünger gedüngt werden. Der Rosendünger sollte nicht nur Stickstoff, sondern auch Kali und Phosphor zur Unterstützung der Blütenbildung und der Mikroorganismen enthalten. Ab Juli, in der Sommerhochsaison, sollte keine Zugabe von Stickstoff mehr erfolgen, da ansonsten die neu gebildeten Triebe nicht richtig ausreifen könnten. Ab Anfang September kann wieder mit kleinen Gaben von Kalidünger nachgedüngt werden, um das neue Rosenholz zu festigen. Rosen, die als Kübelpflanzen gehalten werden, können 4 bis 5 mal im Sommer mit organischen Flüssigdünger unterstützt werden.

Der Rosenschnitt – Rosen schneiden

Beim Sommerschnitt werden nicht nur die verblühten Blumen durch ausbrechen entfernt, sondern es sollte auch die ganze Dolde und das nächste darunter liegende Blatt abgeschnitten werden. Beim Rosenschnitt im Frühjahr nur die vergreisten Triebe ausschneiden und die erst neu gebildeten jungen Rosentriebe stehen lassen. Oft bilden sich auch Wildtriebe unterhalb der Veredelungsstelle am Wurzelhals. Diese sollten an der Ansatzstelle abgeschnitten werden. Wilde Rosentriebe sind an ihrer stärkeren Stachelbildung und der frischgrünen Triebfärbung zu erkennen. In der Regel gilt: Je stärker der Rückschnitt bei Rosen, desto kräftiger folgt der Neuaustrieb.

Der Winterschutz – Gartenrosen im Winter schützen

Schon bei der Rosenpflanzung beginnt der Winterschutz. Hier sollte darauf geachtet werden, das die Veredelungsstelle der Rose mind. 8 cm tief unter die Erde eingepflanzt wird. Die Veredelungsstelle erkennt man immer an der nächstliegenden stärkeren Wölbung (Vernarbung) über der Rosenwurzel, bzw. dem Wurzelhals. Sollte die Erde durch ständiges wässern mit der Zeit ausgeschlämmt worden sein, so kann man vor Beginn des Winters die Rosen neu mit Erde anhäufeln und als zusätzlichen Winterschutz auch noch mit Tannenreisig abdecken.

Schnittrosen für die Vase

Schnittblumen und Blumensträuße sind genau betrachtet ein recht umfangreiches Thema, wenn man lange Freude hieran haben möchte. Wenn Sie ein paar Kleinigkeiten beachten, haben Sie an Ihren Schnittrosen viel länger Freude. Schnittrosen für die Vase sollten mit möglichst kurzem Stiel abgeschnitten werden, da ansonsten der Neuaustrieb aus den „schlafenden Augen“ (Blatt-Knospen) gefördert wird. Speziell dazu kann sehr gut eine Rosengreifschere verwendet werden, die das Schnittgut dabei festhält und Verletzungen an den Fingern verhindern kann.

Der anzusetzende Schnitt ist oberhalb eines Blattes mit einer scharfen Rosenschere durchzuführen. Hierbei sollte die Schnittrose mit einem schrägen Schnitt abgeschnitten werden, damit eine bessere Wasseraufnahme über den Rosenstiel erfolgen kann und sich die Schnittrose länger in der Vase hält.

Bedeutung und Symbolik der Rosenfarben

Rosenblüten gibt es in vielen unterschiedlichen und modernen Farben.
Speziell aber als bei anderen blühenden Pflanzen, stellt jede Rosenblüte für den Menschen einen besonderen symbolischen Wert dar:

  • Weisse Rosen … stehen symbolisch für Unschuld, Treue oder Leidenschaft, weisen aber auch oft auf Ablehnung hin.
  • Rote Rosen… Normal rotblühende stehen für Liebe und unendlich tiefe Zuneigung und dunkelrote, bzw. Kaminrote stehen dagegen für Trauer.
  • Gelbe Rosen … drücken Neid und Untreue oder Eifersucht aus, können aber auch für tiefe Ehrerbietung stehen.
  • Rosa blühende oder lachsfarbene Rosen … sind der Ausdruck für Schönheit oder ewige Jugend.
  • Orange oder aprikotfarbene Rosen … sollen dem Empfänger Glück und Hoffnung im Leben schenken.
  • Blaue Rosen (gibt es im Handel eigentlich nur in den Farbtönen Lavendel-, lila- oder Fliederfarben) … sollen das Unerreichbare zum Ausdruck bringen.
  • Schwarze Rosen (gibt es nicht wirklich und sind nur künstlich eingefärbt) … sollen dem Beschenkten Unglück wünschen.

Interessante Informationen zu schwarze Rosen

Eine schwarze Rose gibt es noch nicht und wird es wohl auch nie im Handel geben. Die Züchtung einer schwarzen Rosensorte möglich zu machen, ist wohl der Traum aller Rosenzüchter, kann aber naturbedingt nicht funktionieren. Schwarze Blüten könnten die Wärmestrahlen der Sonne nicht reflektieren wie andere Farben. Durch die daraus entstehende starke Erwärmung würden schwarze Rosenblüten verbrennen.